Gewaltfreie Mitarbeiterführung

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Selig, wer sich vor seinen Untergebenen so benimmt, wie wenn er vor seinen Vorgesetzten stünde.
(Franz von Assisi)
... und dabei auch noch wirksam und erfolgreich ist.
(Olaf Hartke) |
Wird in Unternehmen "gewaltfrei" geführt?
Klar - hier geht es nicht um körperliche Gewalt gegenüber Mitarbeitern. Die Zeiten sind vorüber, in denen Menschen die Entscheidung abgenommen wurde und sie durch angedrohte oder tatsächliche körperliche Gewalt zur Arbeit gezwungen wurden.
In der Entwicklung der westlichen Zivilisation haben sozialverträglichere Mittel zur Führung von Menschen in die Unternehmen und Familien Einzug gehalten. Man nutzt das System von "Belohnung und Strafe" und überlässt den Menschen die "geführt werden" die Entscheidung, ob sie etwas leisten wollen oder nicht.
Doch wie "gewaltfrei" ist es, Mitarbeiter vor die Entscheidung zu stellen, entweder eine bestimmte Tätigkeit in einer vorbestimmten Art und Weise zu erledigen oder im Falle der Zuwiderhandlung dafür entlassen zu werden?
Man nimmt längst an, daß die Menschen freiwillig nicht mehr zur Erreichung unternehmerischer Ziele beitragen wollen. Sie müssen "motiviert" werden durch Belohnungen. Funktioniert das Motivationskonzept bei einzelnen Menschen nicht, wird das Ersatzkonzept "Strafe" angewendet.
Was bedeutet "Gewaltfreie Mitarbeiterführung"?
Das Modell der "Gewaltfreien Mitarbeiterführung" ist auf den Prinzipien der "Gewaltfreien Kommunikation" (GfK) nach Marschall B. Rosenberg aufgebaut.
Eine der Grundannahmen der GfK ist, dass Menschen von sich aus dazu beitragen möchten, dass Leben anderer Menschen zu verschönern. Menschen "leisten" freiwillig, weil es immer auch der Erfüllung ihrer eigenen grundlegenden menschlichen Bedürfnisse dient.
Die "Gewaltfreie Mitarbeiterführung" setzt auf diese Freiwilligkeit; trägt dazu bei, die intrinsische Motivation der Menschen zu fördern und sie in gemeinsamer Absprache (win-win-Situation) für unternehmerische Ziele zu nutzen.
Was bedeutet "Gewaltfreie Mitarbeiterführung" nicht?
Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation steht häufig in dem Ruf, eine "wir-haben-uns-alle-lieb-Umgebung" zum Ziel zu haben. Die ist jedoch nicht die Intention von Marshall B. Rosenberg. Es geht darum, das Wesentliche deutlich und verständlich zum Ausdruck zu bringen. In der Gewaltfreien Kommunikation sind wir nicht "nett", sondern "echt".
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